Im Rahmen der Veranstaltungen zu den wissenschaftlichen Persönlichkeiten der Geschichte der Volksdeutschen in Rumänien, dem Bukarester Rathaus und dem Kulturhaus „Friedrich Schiller“, „am Donnerstag, 15. Juli 2021, findet die Debattenkonferenz „Herausragende Persönlichkeiten der rumänischen Landwirtschaft“ statt Wissenschaft. Wilhelm Knechtel, Gärtner und Entomologe (1835-1924) und Karl Wilhelm Knechtel, Begründer der landwirtschaftlichen Entomologieforschung (1884-1967)“. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der F.D.G.R. Regionalforum-Region Extrakarpaten. „Die Arbeit der wissenschaftlichen Forschung ist ein von uns verdientes Gut, das uns für immer gehört und das uns niemand und nichts nehmen kann“ (Wilhelm Karl KnechteL, Mitglied der Rumänischen Akademie.) Präsentiert von: Dr. Cristian Scarlat, Dr. Klaus Fabritius, Präsident der F.D.G.R. Regionalforum – Region Extrakarpaten. Teilnehmer: Christiane Gertrud Cosmatu, Präsidentin der FDGR, Bukarest. Projektkoordinatorin: Aurora Fabritius. „Wilhelm Knechtel (1835-1924) war ein berühmter Gärtner, ein geschickter Landschaftsmaler, ein professioneller Botaniker. Ab 1870 trat er in den „Dienst der Gärten“ des rumänischen Herrschers Carol I. ein. Tatsächlich taucht sein Name selten auf, und dann nur in seiner Funktion als Leiter der königlichen Gärten oder Leiter der öffentlichen Gärten in Rumänien.Er wurde auch Dozent für Weinbau, Gartenbau und Entomologie an der Zentralen Landwirtschaftsschule in Herastrau – Bukarest. Unter anderem entwarf er der Schlosspark Peles: In Sinaia wurden rund um das Schloss nach den Wünschen des Königs und unter der Leitung des Leiters der königlichen Gärten – Forstingenieur Wilhelm Knechtel, Straßen, Wege und Pfade gebaut, die den Wald durch die schönsten führten Plätze, unter Tannen weltliche und alte Buchen, die mit Moos bedeckt waren, blieben dort, wie Gott sie verlassen hatte. Der Name Wilhelm Knechtel ist auch mit der Modernisierung des Cismigiu-Gartens durch Landschaftsgestaltung und Regularisierung und Verschönerung verbunden. der See. Wilhelm Knechtel war auch ein leidenschaftlicher Numismatiker, ein großer Sammler. Er war jahrelang Mitglied des Komitees der Rumänischen Numismatischen Gesellschaft, an deren Gründung er im Dezember 1903 mitwirkte. Er nutzte sein numismatisches Wissen, indem er interessante Artikel über die wertvollen Stücke seiner eigenen Sammlung veröffentlichte. “ (Dr. Cristian Scarlat) Wilhelm Karl Knechtel (1884-1967) ist eine der repräsentativsten Persönlichkeiten der rumänischen Entomologie, ein Spezialist von internationalem Ansehen, der eine komplexe wissenschaftliche Tätigkeit ausgeübt hat, die in über 120 spezialisierten Werken auf diesem Gebiet verwirklicht wurde der Systematik, Fauna, Zoogeographie, Ökologie und Schädlingsbekämpfung, Tätigkeit über 6 Jahrzehnte. Die Bekanntheit des Akademikers W. K. Knechtel ist längst grenzüberschreitend und wird von vielen Spezialisten aus anderen Ländern angefragt. Er gilt als Begründer der School of Agricultural Entomology, Universitätsprofessor in Bukarest, wo er studierte und Ausbildungen im Bereich Pflanzenschutz in Stuttgart, Neapel und Berlin absolvierte. Unter seinen wichtigen Arbeiten erwähnen wir die Erforschung schädlicher Insekten in Rumänien und deren Bekämpfung, die Studie über Insektenseuchen, die Beschreibung von 14 neuen Arten für die Wissenschaft, mehrere Bände über Insekten aus dem von der Rumänischen Akademie herausgegebenen rumänischen Faunazyklus, die Durchführung allgemeiner und angewandte Entomologieforschung. Er wies auf die Rolle entomologischer Kurorte seit 1928 und die Bedeutung des Studiums der Entomologie in der rumänischen Landwirtschaft im Jahr 1939 hin. WilhelmKarl Knechtel hat sich durch seine Berufung und anhaltende, akribische Tätigkeit einen führenden Platz unter den großen rumänischen Entomologen erarbeitet. (Dr. Klaus Fabritius) Die Veranstaltung fand auf Rumänisch statt. Ab dem 23. Juli 2021 wird die Veranstaltung auf der Website und der Facebook-Seite der Institution verfügbar sein.
Wilhelm Knechtel, Chef der königlichen Gärten unter König Karl I., im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ geehrt
